Das Dyskalkulietraining  

kann nicht mit Üben oder Nachhilfe im

herkömmlichen Sinne gleichgesetzt werden!

Wie ist das Training bei einer Rechenschwäche aufgebaut?

das dyskalkulietraining

Beim herkömmlichen Üben oder in der Nachhilfestunde wird normalerweise nur an den Fehlern gearbeitet, die das Kind beim Rechnen macht. Das Dyskalkulietraining hingegen umfasst die Bereiche

Damit das Kind genau in den Bereichen gefördert wird, in denen es Defizite aufweist, wird vorab ein pädagogisches Screening-Verfahren durchgeführt. Dieses stellt die Basis zur Erstellung des individuellen Trainingsplans für jedes Kind dar.

die trainingsstunde

Das Training findet idealerweise ein- bis zweimal wöchentlich statt und dauert jeweils eine Stunde. Jede Stunde setzt sich aus den drei oben genannten Bereichen zusammen.

 

Aufmerksamkeitsübungen

Am Beginn der Stunde macht das Kind Aufmerksamkeitsübungen, damit es sich gut konzentrieren und das Besprochene besser merken kann. Diese Übungen werden entweder mit Papier und Stift, am PC oder Tablet oder in Form von Gruppenspielen oder Einzelarbeiten durchgeführt und enthalten auch Elemente aus der Kinesiologie.

 

Übungen zur Schärfung der Sinneswahrnehmungen

Danach werden Übungen zu den jeweils different ausgebildeten Sinneswahrnehmungen durchgeführt. Diese Übungen sind genau auf jedes Kind abgestimmt und können entweder Buchstaben, Zahlen, Bilder oder eine Kombination dieser drei Punkte enthalten. Auch hier fließen teilweise Elemente aus der Kinesiologie, z.B. Brain-Gym Übungen zur Verbesserung zur Verbesserung der Raumwahrnehmung, ein.

 

Symptomübungen

Im dritten und letzten Teil der Einheit wird an den Fehlern gearbeitet, die das Kind beim Rechnen macht. 

 

Spass als zentraler faktor beim lernen

Durch den Einsatz von unterschiedlichen Medien wie beispielsweise Spielen, Übungen am PC oder Tablet, Lernvideos, Zaubertricks uvm. kommt während dem Training auch der Spaßfaktor nicht zu kurz! Auf diese Weise bleibt die Motivation der Kinder erhalten und sie prägen sich das Besprochene leichter ein.

dauer des trainings

Durch die individuelle Förderung können die Fehler zwar reduziert werden, die Legasthenie oder Dyskalkulie bleibt jedoch bestehen. Aus diesem Grund stellt sich ein Erfolg dann nur ein, wenn das Training langfristig, mitunter während der gesamten Schulzeit und kontinuierlich, d.h. nach Möglichkeit auch in der schulfreien Zeit, stattfindet.

 

Die zu Beginn durchgeführten Tests werden in regelmäßigen Abständen wiederholt, um zu sehen welche bearbeiteten Bereiche sich verbessert haben und wo noch Handlungsbedarf herrscht. Dementsprechend wird auch der Trainingsplan regelmäßig angepasst.