Das Training setzt sich aus dem

Training der Aufmerksamkeit und dem

speziellen Symptomtraining zusammen.

 

wie oft soll das training stattfinden?

Für die Häufigkeit des Trainings im Erwachsenenalter gibt es keine allgemein gültigen Richtlinien, da bei ihnen die Gefahr der Überforderung wesentlich geringer ist als bei Kindern. 

Die Menge und der Inhalt des Lernstoffs auf die jeweiligen Voraussetzungen abgestimmt. Einen Fixpunkt im Training stellt die Wiederholung des Gelernten dar, da z.B. die Schreibweise eines Wortes nur dann erfolgreich im Gehirn abgespeichert werden kann, wenn es regelmäßig geschrieben wird. 

das training der aufmerksamkeit

 

 Das Training der Aufmerksamkeit bildet das Fundament der Trainingseinheit. Nur wenn es dem legasthenen Menschen gelingt, die Gedanken für einen bestimmten Zeitraum beim Schreiben und Lesen zu halten, kann sich eine Verbesserung im Symptombereich einstellen. Damit dies gelingt, muss ein neues Aufmerksamkeitsbewusstsein erlernt werden. Vor dem Beginn mit dem Schreiben oder Lesen muss die volle Aufmerksamkeit bewusst eingesetzt werden.

 

Damit dies gelingt, wird mit verschiedenen Übungen und Techniken aus der Kinesologie sowie mit Lern-Düften gearbeitet.

 

das symptomtraining

Auch bei der Arbeit an den Fehlern, die beim Schreiben und Lesen gemacht werden, kann unterstützend mit Übungen aus der Kinesiologie und bestimmten Düften gearbeitet werden.

 

Ob mit Übungen an der Basis oder in einem weiter fortgeschritteneren Stadium begonnen werden kann, hängt vom individuellen Lernstand, welcher u.a. anhand der Fehleranalyse ermittelt wird, ab.

 

 

DER GRUNDWORTSCHATZ

Nachdem sichergestellt wurde, dass das Alphabet erlernt wurde, kann mit der Erarbeitung des Grundwortschatzes begonnen werden. Da 75% des Geschriebenen aus Wörtern des Grundwortschatzes bestehen, ist es sinnvoll, diese Wörter der Reihe nach zu erarbeiten. 

 

Die Erarbeitung der Wörter erfolgt in drei Schritten:

  • Erarbeitung des Wortbildes
  • Erarbeitung des Wortklanges 
  • Erarbeitung der Wortbedeutung

 

DIE RECHTSCHREIBUNG

Normalerweise haben legasthene Menschen keine oder nur geringe Schwierigkeiten beim Lernen von Grammatikregeln. Ihr Problem besteht meist darin, dass sie zwar die Grundzüge der Grammatik und des Schreibens beherrschen, jedoch mit einzelnen Themen, wie z.B. der Schärfung oder Dehnung, Probleme haben. Diese Themen sind anhand der Fehleranalyse ersichtlich und können so gezielt bearbeitet werden.

 

Im ersten Schritt wird die Regel erklärt und danach werden Übungen dazu durchgeführt. Bei der Arbeit im Symptombereich ist es besonders wichtig, dass ausreichend geübt und wiederholt wird. Erst wenn die gelernte Regel automatisiert wurde, also "im Schlaf" angewandt werden kann, kann zum nächsten Thema übergegangen werden.